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Pechsträhne von Precote Herberth Motorsport hält an

Die Mannschaft von Precote Herberth Motorsport erlebte am Nürburgring ein Wochenende zum Vergessen. Nachdem sich die Stammfahrer Robert Renauer und Sven Müller an beiden Tagen unter den Top-6 qualifizieren konnten, sorgten unverschuldete Kollisionen für das vorzeitige Aus in beiden Meisterschaftsläufen. 

Von Startposition sechs aus, legte Sven Müller im Sonntagsrennen einen eindrucksvollen Start hin. In seinem Porsche 911 GT3 R gelang es dem 25-Jährigen, sich noch vor der ersten Kurve auf Platz zwei zu verbessern. Doch aufgrund eines Regelverstoßes während der Startphase bekam Müller eine Zeitstrafe von der Rennleitung auferlegt. Nach dem Antritt der Fünf-Sekunden-Strafe und dem planmäßigen Boxenstopp übernahm Teamkollege Robert Renauer das Fahrzeug auf dem neunten Platz.

Im Zweikampf um weitere Positionen schob ein Konkurrent das Porsche-Ass so hart von der Strecke, dass die Radaufhängung brach und Renauer das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. „Unglaublich, dass wir erneut Opfer eines Unfalls wurden und ein weiteres Mal die Ziellinie nicht überqueren konnten“, blickte Robert Renauer enttäuscht zurück.

Auch am Vortag war das Glück nicht auf der Seite der bayrischen Mannschaft. Nach dem Start aus der dritten Reihe endete der Samstagslauf für das Team bereits nach der ersten Kurve. Aufgrund einer unverschuldeten Berührung trug der 911er derart starke Beschädigungen davon, dass die Mannschaft das Fahrzeug vorzeitig aus dem Rennen zurückziehen musste.

„Das war wirklich ein schwieriges Wochenende für unser Team. Nachdem wir uns für beide Rennen in der dritten Startreihe qualifizierten, sind die beiden Ausfälle nur schwer hinzunehmen“, so Teamchef Alfred Renauer. „Wir hätten locker punkten und unseren Platz in der Meisterschaft festigen können. Doch es sollte wohl auch an diesem Wochenende nicht sein. Ich hoffe wirklich, dass sich unsere harte Arbeit in den verbleibenden vier Läufen auszahlt und wir wieder um Spitzenpositionen kämpfen können.“

Für die Porsche-Mannschaft steht nun die Sommerpause im ADAC GT Masters bevor. Die nächste Runde in der „Liga der Supersportwagen“ findet am Wochenende vom 15. bis 17. September auf dem Sachsenring statt. Vor dem Rennwochenende im sächsischen Hohenstein-Ernsttahl reist das Team von Precote Herberth Motorsport mit dem Erfolgsquartett Daniel Allemann, Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer zum 24-Stunden-Rennen ins portugiesische Portimão (26. bis 27. August).