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Licht und Schatten für Precote Herberth Motorsport in Zandvoort

Precote Herberth Motorsport und der Circuit Zandvoort: Was in der Vergangenheit mehrmals eine erfolgreiche Kombination war, brachte 2021 nur mäßig Glück. Schwierige Qualifyings und Ausfälle gehörten für die Jedenhofener genauso zum Rennwochenende wie eine Top-5-Platzierung.


„Mit Platz vier haben wir am Samstag das Maximum aus dem Auto rausgeholt und konnten wichtige Punkte sammeln. Sonntag ist es dann einfach unglücklich gelaufen. Das war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen“, sagt Teamchef Alfred Renauer.

Los ging es mit einem Erfolgserlebnis am Samstag: Sven Müller und Robert Renauer bewiesen, dass der Dünenkurs ein gutes Pflaster für sie ist. Sie hielten mit einer beherzten Fahrt allen Angriffen ihrer Konkurrenten Stand und schrammten mit dem vierten Platz nur knapp am Podium vorbei. Für Klaus Bachler und Simona De Silvestro im Schwesterfahrzeug war der Kampf ums Treppchen bereits nach wenigen Runden vorbei. Ein Reifenschaden am Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 7 bedeutete das vorzeitige Ende für das Duo.

Auch der Sonntag hielt für die Mannschaft Höhen und Tiefen bereit. Kalte Asphalttemperaturen und leichter Nieselregen sorgten für ein niedriges Gripniveau, was dem Porsche 911 GT3 R nicht entgegenkam. Die Plätze 14 für Sven Müller sowie 22 für Simona De Silvestro bildeten das Maximum in der Qualifikation. Wie schon am Tag zuvor fand das Rennen ein vorzeitiges Ende – dieses Mal für Sven Müller. Nach einer Kollision mit einem Kontrahenten musste der Bingener das Auto abstellen.

„Nachdem wir gestern eigentlich ein gutes Rennen hingelegt haben, müssen wir nun wieder eine Nullrunde verschmerzen. Das ist natürlich bitter“, fasst Robert Renauer zusammen. Das Duo aus Bachler und De Silvestro betrieb derweil Schadensbegrenzung und schaffte mit Rang 13 den Sprung in die Punkteränge.

Nach zwei schwierigen Rennwochenenden soll am Nürburgring der Knoten platzen. „Wir haken Zandvoort nun ab und schauen nach vorn. Unser Anspruch ist es, wieder um das Podium zu kämpfen“, so Teamchef Alfred Renauer.