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Premierensieg bei der Asian Le Mans Series

Siegreiche Premiere für Precote Herberth Motorsport bei der Asian Le Mans Series: Beim Debüt auf dem Dubai Autodrome gelang dem Team der erste Triumph der Saison. Robert Renauer sicherte sich mit der schnellsten Zeit im Qualifying die Pole-Position und fuhr zusammen mit Ralf Bohn und Alfred Renauer anschließend zum Sieg. Das Trio des Schwesterfahrzeugs setzte währenddessen mit der Pole-Position für den zweiten Lauf ein Ausrufezeichen.

Eine wichtige Rolle bei der Fahrt zum Sieg kam Ralf Bohn zu, der in der Startphase die berühmte Nadel einfädeln musste. „Die LMP-Fahrzeuge vor mir haben sich gestaut und es war ein großes Durcheinander. Da war es gar nicht so einfach, eine Lücke zu finden“, so Bohn.

Trotz kurzzeitigen Rückfalls auf den dritten Platz, mobilisierte die Mannschaft mit jedem Stint weitere Kräfte. Als Schlussfahrer griff Alfred Renauer ins Steuer und sagte: „Es war sehr hart. Ich musste richtig Gas geben, damit ich die 40 Sekunden zum Führenden einholen konnte. Leider drehte sich der GPX-Porsche und somit gab es keinen Zweikampf mehr. Natürlich sind wir mit diesem Sieg trotzdem sehr glücklich“ so der 35-Jährige. Nach unverschuldeter Kollision und Reifenschaden im zweiten Rennen landete das Team mit Platz fünf zwar nicht auf dem Podium, ergatterte aber wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Für die Startnummer 93 war das Wochenende eher durchwachsen: Nach allerhand Klassenkämpfen kamen Klaus Bachler, Antares Au und Steffen Görig im Porsche beim ersten Rennen auf Platz 14 ins Ziel. Das Trio holte damit das Maximum heraus, wenngleich Klaus Bachler in seinem Schlussstint noch einmal ordentlich auftrumpfte. Beim zweiten Rennen konnte das Trio in die Top-10 fahren.

An zwei Doppelrennwochenenden zählt jeder Punkt, denn der komprimierte 14-tägige Saisonkalender der Asian Le Mans Series kürt bereits nach vier Rennen seinen Meister.