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Doppelsieg zum Abschluss der Asian Le Mans Series 2022

An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden startete Herberth Motorsport in der Asian Le Mans Series. Am 12. und 13. Februar in Dubai und am 19. und 20. Februar 2022 in Abu Dhabi wurden insgesamt vier Vier-Stunden-Rennen ausgetragen. Das in Jedenhofen beheimate Team, rund um die Brüder Alfred und Robert Renauer, brachte drei Porsche 911 GT3 R an den Start. Sowohl in der GT3-Klasse als auch in der GT3-Am-Kategorie reichte es zu Erfolgen.  

Keinem anderen GT-Team gelang es, in der Saison 2022 zwei Rennen zu gewinnen, außer dem Fahrertrio bestehend aus Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer. Nach einem ernüchternden Start in Dubai waren die Hoffnungen auf das begehrte Ticket für die 24 Stunden von Le Mans schon früh geplatzt, umso befreiter ging es in die beiden Rennen auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, die mit einem Doppelerfolg gekrönt wurden. „Wir können stolz auf uns sein!“, sagte Robert Renauer. „Natürlich hätte es noch besser laufen können, doch dafür waren wir in Dubai noch nicht aussortiert. Dass wir das Zeug zum Titel gehabt hätten, haben wir mit den Ergebnissen in Abu Dhabi gezeigt.“

Auch das zweite in der GT3-Kategorie eingeschriebene Fahrertrio (Antares Au/Yifei Ye/Klaus Bachler) war für Top-Platzierungen gut. Nach Rückschlägen beim Auftakt in Dubai stellte Bachler sein Einsatzfahrzeug für beide Rennen in Abu Dhabi in die erste Startreihe, einmal davon sogar auf die Pole-Position. Passend zur starken Teamvorstellung machten der Österreicher sowie seine beiden Fahrerkollegen mit Platz zwei den Doppelsieg im Abschlussrennen perfekt.

Die beiden Routiniers Jürgen Häring und Marco Seefried erhielten mit dem jungen Finn Gehrsitz ein ehrgeiziges Nachwuchstalent an ihre Seite und gingen in der GT3-Am-Klasse an den Start. Für Alfred Renauer standen hier aber nicht die Ergebnisse im Fokus: „Natürlich freuen wir uns über die Podiumsplatzierungen, viel wichtiger aber ist, dass Finn sich über beide Wochenenden weiterentwickeln konnte und sehr gute Leistungen gezeigt hat. Es war ein sehr starker Einstand für ihn.“

Alles in allem war es für Herberth Motorsport eine Achterbahnfahrt der Gefühle, verteilt auf zwei Rennwochenenden. Es war eine beeindruckende Leistungsentwicklung zu erkennen, die am Ende mit zwei Rennsiegen, einem zweiten Platz in der GT3-Klasse und mehreren Podiumsplatzierungen in der GT3-Am-Klasse belohnt wurde.