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Podesthoffnungen in letzter Minute geplatzt

In Abu Dhabi stand für Herberth Motorsport am 19. Januar das zweite Rennen der 24H Series auf dem Programm. Bis kurz vor Schluss sah es für die Mannschaft nach dem nächsten Podesterfolg aus – am Ende mussten sich Antares Au, Loek Hartog und Joel Sturm nach einem engem Zweikampf um den dritten Platz mit Rang sechs begnügen.

„Der Rennausgang ist extrem bitter“, kommentiert Teamchef Robert Renauer den Lauf auf dem Yas Marina Circuit. „Wir lagen auf Podestkurs, jetzt müssen wir uns mit dem sechsten Rang und einem lädierten Auto abfinden. Wir hatten eine starke Fahrerpaarung und auch das Team hat einen Top-Job gemacht. Sie hätte den Podiumsplatz mehr als verdient gehabt.“

Dabei startete der sechsstündige Lauf vielversprechend: Von Position zehn ins Rennen gegangen, schob sich Startfahrer Joel Sturm innerhalb der ersten Runde bis auf den fünften Rang nach vorn. Im weiteren Verlauf hielt sich das Trio Au, Hartog und Sturm weiter in der Spitzengruppe und war zeitweise auf dem zweiten Platz unterwegs. Eine konstante Performance und fehlerfreie Boxenstopps sorgten dafür, dass Sturm in seinem Schlussstint in der letzten halben Stunde als Dritter unterwegs war.

In den letzten fünf Minuten kam es dann zum Showdown: Im Kampf um Platz drei kam es zu mehreren Berührungen mit den Konkurrenten im McLaren – den Kürzeren zog am Ende Porsche-Pilot Sturm. Anstatt als Dritter über die Ziellinie zu fahren, ging es für den Deutschen mit Reifenschaden an die Box. Aufgrund der bis dato zurückgelegten 159 Runden wird der Porsche 911 GT3 R #80 am Ende auf Position sechs und damit in den Punkten gewertet.

In der Middle East Trophy sichert sich die Mannschaft damit den zweiten Gesamtrang in der GT3-Klasse.