Für Robert Renauer war das dritte Rennwochenende im Porsche Carrera Cup ein voller Erfolg. Nach einer starken Leistung im Qualifying erkämpfte sich der 30-Jährige auf dem Lausitzring den zweiten Platz.

„Ich bin unheimlich glücklich, endlich hat es zum Podest gereicht“, strahlte Robert Renauer nach dem Sonntagsrennen auf dem Lausitzring. Vor rund 60.000 Zuschauern fuhr der Jedenhofener ein fehlerfreies Rennen, in dem er bis zum Schluss um den Sieg kämpfte. Über die gesamte Distanz übte Renauer Druck auf den Österreicher Philipp Eng aus. „Ich erwischte einen guten Start und hätte ihn fast überholen können. Doch wir waren ungefähr gleich schnell, weshalb ich nur schwer attackieren konnte“, so Renauer. Bei der Zieldurchfahrt nach 24 Runden fehlte dem 30-Jährigen lediglich eine halbe Sekunde auf Sieger Eng.

„Diesen Podesterfolg haben wir uns verdient. Die Crew hat sehr hart gearbeitet und mir ein starkes Auto hingestellt“, resümierte Robert Renauer nach dem Wochenende. Schon im ersten der beiden Läufe, der am Samstag ausgetragen wurde, verbuchte der Herberth-Motorsport-Pilot mit Rang fünf ein starkes Ergebnis. Sein Teamkollege Ralf Bohn fuhr in beiden Rennen den zweiten Platz in der B-Wertung nach Hause.

Für die Crew von Herberth Motorsport gab es am vergangenen Wochenende besonders viel zu tun: Neben dem Gastspiel des Porsche Carrera Cup auf dem Lausitzring stand noch das 12h-Rennen in Zandvoort auf dem Programm. An der Nordseeküste teilten sich Alfred Renauer, Daniel Allemann und Herberth Handlos einen Porsche 911 GT3 R. Nachdem sich das Trio den vierten Startplatz sicherte, kämpfte die Truppe lange um den Sieg mit. Ein Elektronik-Problem am 500 PS starken Boliden verhinderte jedoch alle Chancen auf den Sieg. Am Ende musste sich die Truppe mit dem 13. Platz begnügen.