Herberth Motorsport Logo

Ein fast perfekter Auftakt in Dubai

Bis zum Schluss gezittert, gekämpft und gehofft: Beim 24-Stunden-Rennen in Dubai lieferte sich Herberth Motorsport ein fesselndes Duell um den Gesamtsieg. Nach 621 absolvierten Runden musste sich das Team rund um Robert und Alfred Renauer nur um Haaresbreite geschlagen geben. Gerade einmal 21 Sekunden fehlten den Zwillingsbrüdern sowie ihren Teamkollegen Ralf Bohn und Daniel Allemann auf die siegreiche Konkurrenz. Grund zur Freude hatte die Mannschaft dennoch: Neben Gesamtrang zwei steht ein Doppelsieg in der Klasse zu Buche.

„Ich weiß gar nicht, wie oft die Führung wechselte. Es war auf alle Fälle sehr häufig“, blickt Robert Renauer auf das 24-Stunden-Rennen zurück. „Schon zur Halbzeit zeichnete sich ab, dass das WRT-Team unser stärkster Gegner im Kampf um den Sieg sein würde. Dass wir überhaupt so konkurrenzfähig waren, verdanken wir der ganzen Crew. Unsere Stopps haben sauber funktioniert und wir kamen ohne technische Probleme über die Distanz. Das ist alles andere als selbstverständlich!“

Das Duell mit der Konkurrenz von BMW bestimmte das Geschehen über Stunden hinweg. Erst mit dem Fallen der Zielflagge wurde klar, dass sich das Team von Herberth Motorsport knapp geschlagen geben muss. Der zweite Gesamtrang markiert nichtsdestotrotz eines der stärksten Ergebnisse, das der Rennstall beim 24-Stunden-Rennen in der Wüste einfuhr. Nicht zuletzt, weil sich Ralf Bohn, Daniel Allemann sowie Robert und Alfred Renauer in ihrem Porsche 911 GT3 R #91 den Sieg in der GT3-Pro/Am-Klasse sicherten.

Der Erfolg ist zugleich eine Widergutmachung für das enttäuschende Rennen im Vorjahr. „2022 waren wir ebenfalls mit hohen Erwartungen angetreten“, erinnert sich Daniel Allemann. „Ein Unfall zu Beginn der Veranstaltung bedeutete, dass das Wochenende frühzeitig für uns vorbei war. Umso schöner fühlt es sich da natürlich an, nach so einem intensiven Rennen auf dem Podium zu stehen“, so der Schweizer. Allemann kam außerdem die Ehre zuteil, mit einem Kamel zur Siegerehrung zu reiten – eine Tradition bei den 24 Stunden von Dubai.

Abgerundet wurde der Erfolg von einer starken Vorstellung von Jason Hart, Elliot Skeer, Adam Adelson und Seth Lucas. Das Quartett pilotierte in Dubai das Schwesterfahrzeug #92 und überzeugte mit einer ebenso starken Pace sowie einer geringen Fehlerquote. Das Ergebnis war ein sechster Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse.

Bereits in einer Woche geht es für Herberth Motorsport weiter. Im benachbarten Abu Dhabi nimmt das Team am 6-Stunden-Rennen der 24H Series teil.